Alimentación e hidratación

Ascensión Aconcagua

Verpflegung

Das Essen und Trinken sind mit die wichtigsten Aspekte bei der Expedition, sowohl während der Vorbereitung als auch bei deren Verlauf. Unser Körper verbraucht die Energien aus den Nahrungsmitteln um damit den Grundmethabolismus zu halten und um die nötige Versorgung für freiwillige sportliche Leistungen zu decken.

Worauf man beim Aufstieg auf den Aconcagua achten sollte, um ein gesundes Gleichgewicht zu halten

Dies sind die ungefähren Kalorienmengen, die durch unterschiedliche Lebensmitteln während einer Expedition zum Aconcagua nötig sind:
– Proteine: 10 / 15%, ein Gramm sind 4 Kalorien.
– Fette: 25 / 30%, ein Gramm sind 9 Kalorien.
– Kohlenhydrate: 50 / 60%, ein Gramm sind 4 Kalorien.

Alimentación e hidratación para ascensión al Aconcagua

Die Faktoren, die entscheidend für den Kalorienverbrauch während einer sportlichen Tätigkeitsind:
Intensität, Dauer und die Muskelmasse, die am meisten beansprucht wird. So gesehen ist es interessant, die typischsten für den Aufstieg auf den Aconcagua zu analisieren, um dadurch einen dementsprechenden Ernährungsplan zusammen zu stellen. Ein besonders hoher Verbrauch, hervorgerufen durch besonders extreme sportliche Leistungen in grosser Höhe. Diese Intensität findet man hauptsächlich im Grenzbereich des Sportes, also wirklich am Limit unseres Körpers (auchdie sog. aerobische Potenz). Was die Dauer betrifft, sollte man mit täglich 9 bis 12 Stunden rechnen, also verhältnismässig lang. Was die Muskelmasse betrifft, so wird besonders die Hauptmuskulutar (die den Grossteil unseres Körpers umfasst) beim Aufstieg benötigt. Natürlich auch die der Lungen, bedingt durch die Überbeanspruchung, typisch für Aktivitäten in Höhenlagen.

Wir stellen also fest, dass ein Aufstieg zum Aconcagua eine Aktivität ist, die besonders viel Energie benötigt und körperliche Kräfte verbraucht, die mit einer gut ausgewählten Diät und der Vorbereitungdurch Trekkingtage in der Höhe (über 4500 m.ü.d.M.) vorbereitet werden muss, die besonders anstrengend sind, gleichzeitig aber auch zur Gewöhnung an die geringe Sauerstoffzufuhr dienen, die auch die Verdauung leicht verändern kann.

Als Beispiel: ein Bergsteiger verbraucht an einem Tag in dem Teil von Plaza de Mulas / Plaza Canadá bis zu 4450 Kalorien. Am Tag der Gipfelbesteigung können es bis zu 10.000 Kalorien sein.

Auswahl der Ernährung

Der Grundstock für die Energie des Bergsteigers ist hauptsächlich eine gute und gesunde Ernährung. Empfehlenswert ist es, die Kalorienmenge hauptsächlich zwischen Kohlenhydraten (Zucker), Fetten (sowohl tierische als auch pflanzliche) und Proteine aufzuteilen. Die Nahrungsmittel sollten leicht und gut verdaulich sein, schmackhaft, einfach zu transportieren, leicht, nicht zu gross und abwechslungsreich. Wir sollten in Ruhe essen können, gut kauen und nicht zu viel zu uns nehmen, sondern genau die richtige Menge.
Um ein Beispiel anzugeben: ein Teller Spaghetti oder eine andere Variante von Nudeln ist einfach vorzubereiten und kann mit Sahne oder Olivenöl serviert werden, führt unsalso Kohlenhydrate und Fette zu. Ein Stück Käse mit Schinken gibt uns Kohlenhydrate und Salz. Trockenes Gebäck, Streichkäse, Oliven und ein paar Erdnüsse sind immer als

Vorspeise beliebt. Kartoffelpürree in Pulverform oder schnell vorzubereitendes Maismehl (Polenta) sind eine andere gute Variante bei 6000 m.ü.d.M., da sie reichhaltig an Kohlenhydraten sind, die schnell verarbeitet werden. und Trockenfrüchte.
Minutensuppen oder einfach Suppenwürfel dürfen währendder Marschroute nicht fehlen. Das Frühstück ist das wichtigste Essen am Tag, mit vielen Kohlehydraten, mit Butter und Brot, Marmelade oder Honig, Keksen, Cornflakes mit Milch und trockenem Kuchen. Während des Aufstiegs dürfen eine Waffel oder ein Müsliriegel nicht fehlen, beim Ausruhen gibt es ein belegtes Brot.

Letztendlich ist es wichtig, dass jeder sich sein eigenes Menü zusammen stellt. Man sollte immer darauf achten, dass man die verbrauchten Kalorien wieder zu sich nimmt, eine ausgeglichene Diät hält, reichhaltig und lecker, um somit den Appetit anzuregen, der sich normalerweise durch die Auswirkungen der Höhe vermindert.

Trinken

Beim Bergsteigen ist das Trinken gleich oder eigentlich fast wichtiger als das Essen, da man sehr viel Flüssigkeit verliert. Dies verschlimmert sich je höher man gelangt, es kommt zu Sauerstoffmangel, der wiederum zu einer Hipoxia führen kann, man verliert durch die Atmung sehr viel Flüssigkeit. Die extrem trockene Luft ist noch ein weiterer Faktor und ausserdem der Verlust von Flüssigkeit durch Schwitzen.

Wie wir schon erwähnten, verliert jeder von uns unterschiedliche Mengen an Flüssigkeit, zum Teil durch die Atmung, dem Schweiss, aber auch mit dem Urin und bei Durchfällen. Nicht immer ist uns bewusst, wie viel Flüssigkeit unser Körper verliert. Bestimmte Drogen wie Azetosolamida (Diámox) können erreichen, dass sie uns mehr Flüssigkeit verlieren lassen als wir möchten.

Deshalb ist es äusserst wichtig, genügend Flüssigkeit aufzunehmen, um alle körperlichen Beschwerdenzu verringern, wie Hitze, Kälte (einschliessliche Erfrierungen) und durch die Höhe. Wenn wir nicht genügend Flüssigkeit zu uns nehmen, kann dies zu einem extremen Wasserverlust führen, der unsere sportliche Leistung beeinflusst. Im Extremfall kann derWasserverlust zu einem Schockzustand führen.

Flüssigkeitsmangel – Wiederherstellung

Die natürlichste Art ist das Trinken von Wasser, das aber in den Bergen, gerade durch die grosse Höhe (über 4500 m.ü.d.M), schwierig zu bekommen ist.Tatsächlich erhält man an einigen Stellen nur Wasser, indem man Schnee oder Eis schmilzt. Das Problem besteht darin, dass dieses Wasser keine Mineralsalze besitzt, um somitden Durst zu löschen und die wichtigsten Mineralien, besonders Natrium wieder zu ersetzen.

In diesem Fall ist es besonders wichtig, das Wasser mit Mineralien anzureichern, damit sie ihre Aufgabe als Flüssigkeitsspender erfüllen. Dies kann man auf unterschiedliche Art errreichen, indem man Tee, Suppen oder Säfte zubereitet.
Während einer Expedition zum Aconcagua muss man täglich ungefähr 5 Liter Flüssigkeit zu sich nehmen, um die nötige Flüssigkeitsmenge zu erhalten und dadurch die Gewöhnung an die Höhe auszugleichen.
Empfehlenswert ist es, Flüssigkeit und Geschmack zu varieren, weil sie dadurch besser schmecken.