AconcaguaBasislager
Anfahrt Camps – Camps Höhe
Basislager Plaza de Mulas und Plaza Argentina
Die Lagerplätze sind die Bereiche, die für die Parkbesucher zum Zelten bestimmt sind. Generell dienen sie zum Schutz vor Wind und Lawinen. Dort findet man trinkbares Wasser und/oder Schneegruben zur Wassergewinnung. Ausserdem sind dort Naturparkkontrollen und es stehen ärztliche Dienste bereit.
Man unterscheidet 3 Arten von Lagerplätzen:
Zwischenlager: für Ruhepausen zwischendurch zu benutzen, besonders beim Anmarsch zwischen der Route und dem Basislager.
Basislager: sie dienen normalerweise zur Akklimatisierung und Vorbereitung für den Gipfelanstieg.
Höhenlager: auf dem Berg gelegen, zwischen den Basislagern und dem Gipfel.
Zwischenlager
Da es empfehlenswert ist, sich dem Gipfel langsam zu nähern, zur Akklimatisierung und um die Höhenkrankheit zu vermeiden, ist es ratsam, diese Lager als Zwischenlager auf dem Weg zu den Basislagern zu benützen. Die Zwischenlager bieten im allgemeinen gute Zeltbedingungen an.
Über die Normale Route (in der Horconesschlucht):
Confluencia bedeutet Zusammenfluss der beiden Flüsse Obere Horcones und Untere Horcones. Von Horcones aus erreicht man Confluencia nach einem Anmarsch von ungefähr 4 Stunden.
Über die Polengletscherroute (in der Quebrada del Río Vacas):
Mt Aconcagua Basislager
Über die Normale Route:
Basislager Plaza de Mulas
Das Basislager (4.260 m ü d. M.) des Normalweges und seiner Varianten heisst Plaza de Mulas. Man kann auf Plaza de Mulas zwei Zeltlagerplätze unterscheiden:
Untere Plaza de Mulas: ausschliesslich vom Militär benutzt. Der Lagerplatz ist gut gekennzeichnet, hat trinkbares Wasser und einen Landeplatz für zwei Hubschrauber
Neue Plaza de Mulas: auf der nächsten Moräne, nördlich gelegen.
Wenn man von Plaza de Mulas spricht, denkt man an das zweite Lager. Dieses Lager hat in der Nähe Wasser, sowie grosse Felsen, die zum Schutz des Zeltlagers dienen. Plaza de Mulas ist das meistbesuchte Lager im Park und das beliebteste unter den Bergsteigern.
Plaza de Mulas ist leicht auf einem durch den ständigen Bergsteiger- und Viehverkehr gut gekennzeichneten Pfad zu erreichen. Die Entfernung ab Puente del Inca (2.700 m.ü. d. M.) beträgt ca. 36 Kilometer und der Höhenunterschied ca.1.500 m. Es ist ratsam, den Anmarsch auf zwei Tage aufzuteilen, mit Confluencia als Zwischenlager. Plaza de Mulas ist ein idealer Platz zur Akklimatisierung. Man kann an einem Tag (höchstens an zwei Tagen) die über 5000 m hohen Berge in der Nähe besteigen. Plaza de Mulas liegt am Oberen Horcones-Gletscher, der mit seinen grossen „Soldaten“ und Eistürmen sich zum Besuch und Klettern anbietet.
Dauer des Trekking
Puente del Inca – Confluencia (3 bis 6 Stunden)
Confluencia – Plaza de Mulas (7 bis 10 Stunden)
Zugangsrouten: Normale Route – Südwestliche Schneide – Westliche Seite – Polengletscher.
Aconcagua Normale Route
Zeltlager Confluencia und Plaza de Mulas
Über die Polengletscherroute
Basislager Plaza Argentina
Plaza Argentina liegt 4.100 m.ü.d.M. und ist zum Zelten sehr gut geeignet. Von dort aus kann man den Polengletscher besteigen. Plaza Argentina hat keine Infrastruktur und ist in Parzellen aufgeteilt, die den verschiedenen Dienstleistungsfirmen zur Verfügung stehen. Plaza Argentina verfügt über einen guten medizinischen Dienst und eine permanente Naturparkschutzhütte. Charakteristisch für Plaza Argentina ist die den Winden ausgesetzte Ebene, wo es aber viel trinkbares Wasser gibt. Die Entfernung ab Punta de Vacas beträgt ungefähr 60 Kilometer, der Höhenunterschied ca. 2.000 m. Es ist ratsam, den Anmarsch auf drei Tage aufzuteilen. Man muss bedenken, dass die Besteigung des Polengletschers Personen unter 21 Jahren nicht erlaubt ist.
Dauer des Trekking
Punta de Vacas – Schutzhütte Leñas (3 bis 6 Stunden)
Schutzhütte Leñas – Schutzhütte Casa de Piedra (5 bis 8 Stunden)
Schutzhütte Casa de Piedra – Plaza Argentina (5 bis 8 Stunden)
Über die Polengletscherroute mit der Variante Guanaco
Zeltlager Plaza GuanacosPlaza Guanacos, 3650 m. ü. d. M. gelegen, ist das jüngste Lager. Es wurde 1995 auf Grund der immer grösseren Nachfrage zu alternativen Anstiegsrouten geschaffen. Plaza Guanacos ist ca. 70 Kilometer von Punta de Vacas entfernt (Anmarschdauer: 9 Stunden ab Casa de Piedra) und liegt am Ende des Río Vacas-Tal. Plaza Guanacos verfügt über trinkbares Wasser, bietet aber keine andere Dienstleistungen an. Es gibt dort noch keine Firmen für Dienstleistungen, keine Schutzhütte und auch keinen ärztlichen Dienst. Kontrollen werden regelmässig von der Parkverwaltung von Pampa de Leñas aus unternommen. Das Lager sowie die Routen, die ab dem Lager beginnen, werden selten besucht. Wegen seiner entfernten Lage müssen die Expeditionsfirmen und die Dienstleistungsangestellten, die sich im Lager aufhalten wollen, eine Reihe von Vorschriften beachten (für weitere Informationen siehe …).
Aconcagua Polengletscherroute
Zeltlager Pampa de Leñas, Casa de Piedra und Plaza Argentina
Über die Route Südwand:
Zeltlager Plaza Francia4100 m.ü. d. M. bildet Plaza Francia den Ausgangspunkt zur Besteigung der Südwand. Man kann dort ohne Schwierigkeiten die Zeltlager in der Nähe von Bächen aufschlagen, die aus Quellen herunterfliessen. Plaza Francia besitzt keine Vegetation, die Winde stellen normalerweise kein Problem dar. Man muss trotzdem darauf achten, dass die Zelte so aufgestellt werden, dass man die Steinschläge der näheren Felsabhänge vermeidet. Es wäre äusserst gefährlich, diese Abhänge zu unterschätzen. Von Puente del Inca bis Plaza Francia sind es ungefähr 26 Kilometer und es besteht ein Höhenunterschied von ca. 1.400 m. Der Weg ist gut gekennzeichnet durch den Bergsteiger- und Lasttierverkehr. Es ist möglich, Confluencia am selben Tag zu erreichen (nach einem Anmarsch von 7 bis 13 Stunden). Um eine bessere Anpassung und Akklimatisierung zu erlangen, kann man an den Wänden der grossen Gipfel in der Umgebung das Klettern üben und sich mit den Felsen vertraut machen. In diesem Lager gibt es keine Naturparkschutzhütte. Kontrollen werden regelmässig entsprechend dem Besucherzufluss vorgenommen. Es gibt auch keine anderen Schutzhütten. Um Plaza Francia zu erreichen, braucht man den Fluss nicht zu überqueren, was allerdings auf dem Weg nach Plaza de Mulas notwendig ist (siehe Karte). Man erreicht den Lagerplatz zu Fuss, indem man dem linken Fussweg der Bergschlucht folgt.
Dauer des Trekking:Puente del Inca – Confluencia (3 bis 6 Stunden)
Confluencia – Plaza Francia (3 bis 5 Stunden)
Aconcagua – Route Südwand
Zeltlager Confluencia und Plaza Francia
Aconcagua – Hochlager
Die Hochlager werden auf dem Weg zum Gipfel benützt. Normalerweise verfügen sie über windgeschützte Plätze, mit Bächen oder Schneegruben zur Wassergewinnung.
Information über die Normale Route:
Es gibt mehrere Aufstiegsrouten. Die Auswahl der Lager und die Länge des Aufenthaltes hängen meistens von Wetterbedingungen, von psychischer und körperlicher Verfassung der Expeditionsteilnehmer und vom persönlichen Geschmack ab.
Das erste Zeltlager wird in
Über den Polengletscher:
Auf dieser Route gibt es grundsätzlich zwei Wege, denen man folgen kann: entweder über Plaza Argentina oder über Plaza de Mulas. Wenn auch die zweite Route kürzer ist und über bessere Dienstleistungen verfügt, ist die erste Route schöner und nicht so überlaufen.
Wenn man den Weg ab Plaza Argentina losgeht, empfiehlt es sich, ein erstes Lager in
Wenn man stattdessen ab Plaza de Mulas losmarschiert, errichtet man am Nido de Cóndores das erste Lager. Dann setzt man den Anmarsch östlich auf der Route nach Campo Berlin fort, bis man zum zweiten obengennanten Lager kommt.
On the East Ridge:
Von Plaza Argentina östlich weitersteigend, erreicht man den Fuss des Ostgletschers in 4900 m. ü. d. M., wo man das erste Lager errichten kann. Je nach Training und Vorbereitung kann man dann den Anmarsch fortsetzen und den Gipfel an einem oder zwei Tagen erreichen. Wenn es notwendig sein sollte, kann man an bestimmten Stellen am Weg ein oder zwei Biwaks aufschlagen. Wie auch bei der Südwand sind die Lager sehr unterschiedlich und man kann sie nicht im voraus planen.
Über die Südwand:
Wegen der technischen Anforderungen, die diese Route voraussetzt, übernachtet man normalerweise an Stellen, die durch ihre Lage vor Lawinen oder Steinschlägen geschützt sind.