Rettungsdienst

Monte Aconcagua

Im Aconcagua-Park, wie überall in hohen Bergen, gibt es einen Rettungsdienst, der für ärztliche Notfälle oder für den Transport von Personen zuständig ist. Am Aconcagua wird dieser Dienst von der Rettungswache der Polizei Mendoza geleistet. Sie ist dafür zuständig, das Leben der Besucher zu schützen, die sich auf der Normalen Route befinden, ab Plaza de Mulas bis zum Gipfel, sowie für deren Transport bis zum ärztlichen Dienst des Amts für Naturressourcen, wo die Evakuierungen bis zum Parkausgang koordiniert werden. 

Rettungsdienst beim Aconcagua besteigen

Die Südwand- und die Polengletscherroute haben keine Rettungswache, da sie als höchst gefährliche Routen betrachtet werden. Die Bergsteiger, die diese Routen begehen, müssen selber Sicherheitsmassnahmen für Notfälle treffen. Diese Routen werden jedoch rund um die Uhr vom Försterdienst über Funk beobachtet.

Der Rettungswache stehen in der Regel bei Rettungsaktionen Förster, Bergführer und andere Bergsteiger bei, da es sehr mühsam und gefährlich ist, einen Kranken bergab zu tragen. Besonders wegen der Lage des Parkes und den grossen Entfernungen zwischen den Lagern, muss der Besucher sich im klaren sein, dass, obwohl es einen Rettungsdienst gibt, er keine unnötigen Risiken auf sich nehmen darf, besonders dann, wenn er erschöpft ist und kein sicherer Ort in der Nähe ist; es kann mitunter länger dauern, bis der Rettungsdienst vor Ort ist, wenn er benachrichtigt wurde.

Deswegen muss man extrem vorsichtig sein.Man hat kein Recht, sich oder die Rettungsgruppen der Gefahr auszusetzen. Die Frequenz für die ständige Rundfunküberwachung ist 142.8 MHZ MF.